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Das Lostorfer Gemeindemagazin

Die Minischar Lostorf – mehr als nur Messdiener

Die Ministranten Lostorf ist eine Gruppe aus 21 Kindern  und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren, die sich regelmässig trifft und im Gottesdienst mitwirken. Doch was sind Ministrantinnen und Ministranten genau und was ist ihre Aufgabe?

Das Wort Ministrant kommt vom lateinischen «minister» und heisst übersetzt «Diener». Doch wem und wo dienen sie? Die Minis sind Dienerinnen und Diener Gottes. Sie dienen ihm in den Gottesdiensten. Die Minis unterstützen den Zelebrierenden, um die Messe feierlich mitzugestalten. Folgende Aufgaben können sein: 

  • Beim Ein- und Auszug den Zelebranten/die Zelebrantin mit der Kerze begleiten, wie auch beim Vortragen des Evangeliums
  • Gabenbereitung, das heisst Brot und Wein zum Altar bringen, und den Kelch, wie auch die Hostienschale, nach der Kommunion wegräumen
  • Kollekten mittels Körben einziehen
  • Die Ministrantinnen und Ministranten übernehmen aber auch viele andere Aufgaben – je nachdem welche zusätzlichen Aufgaben in der Messe anstehen.

Neben dem kirchlichen Dienst läuft noch viel andere bei den Minis, wie fröhliches Beisammensein an regelmässigen Ministammtischen, die Spiele, Spass und Gemeinschaft beinhalten.

Die Minis nehmen auch an regionalen Scharanlässen teil und machen jährlich eine Minireise, beispielsweise ins Schongiland oder in den Zoo. Rund um das Kirchenjahr gibt es verschieden Aktionen wie Palmenbinden, Ostereierfärben, Schöpflifest oder eine Weihnachtsfeier. Einmal im Jahr gestalten sie einen «Velo-Segnungsgottesdienst», in welchem sämtlichen Fahrzeuge gesegnet werden – egal ob Auto, Velo oder Trottinett – für eine sichere und gute Fahrt.

Hier einige Aussagen der älteren Minis. Sie sind seit rund 4 Jahre als LeiterInnen bei den Ministranten dabei: 

Was gefällt dir am Ministrieren?

Das Ministrieren macht mir immer Spass. Es ist eine gute Abwechslung zum normalen Alltag: Schule, Hausaufgaben machen, lernen, etc. Es ist eine Stunde im Gottesdienst und unter der Woche, an welcher ich nicht an 500 Dinge denken muss, sondern in der man einfach einen ruhigen Moment hat, den man mit anderen teilen kann. Im Gottesdienst auch mal einen Fehler zu machen ist nicht schlimm, das ist sehr erleichternd. Raffael S., 15. Jahre, ministriert seit fast 6 Jahren 

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben sind ziemlich vielfältig, wie beispielweise in der Kirche, während des Gottesdienstes zu dienen und den jüngeren Minis zu helfen. Als Leiterin gehören zu meinen Aufgaben auch, die Ministammtische vorzubereiten, die Kinder während den Anlässen zu betreuen oder bei Spielen anzuleiten und die Einführungskurse der neuen MinistrantInnen zu leiten. Im Kurs lernen die neuen Minis die Kirche etwas besser kennen. Sie lernen aber auch, wie man sich als Ministrant oder Ministrantin während des Gottesdienstes verhält, wie man das Gewand anzieht, etc. Einige von uns LeiterInnen helfen jeweils auch mit beim Weihnachtsbaum oder Krippe aufstellen in der Kirche. Nina K., 15. Jahre, ministriert seit fast 6 Jahren

Was gefällt dir am Ministammtisch oder ausserhalb des Ministrierens?

Mir gefällt es, mit den jüngeren Kindern zusammen zu arbeiten und da auch mal Verantwortung zu übernehmen. Dabei kann ich einiges lernen. Es macht mir aber auch Freude, einen Ministammtisch vorzubereiten, wie auch wieder helfen aufzuräumen. Zusammen mit den anderen geht das recht schnell und es kann sogar auch mal Spass machen. Ich finde es aber auch schön, mit den anderen Minis Zeit zu verbringen oder auch einfach mal mit den andern LeiterInnen nach einer Leitersitzung oder einem Anlass zusammenzusitzen, über Gott und die Welt zu sprechen oder einfach beisammen zu sein. Jamie I. 15. Jahre, ministriert seit fast 6 Jahren

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