Skip to main content
Das Lostorfer Gemeindemagazin

Herzliche Begrüssung von Pfarrer Stefan Wagner

Ab dem 1. Oktober wird Pfarrer Stefan Wagner im evangelisch-reformierten Pfarramt Nord für die Gemeinden Obergösgen-Lostorf-Stüsslingen-Niedergösgen zuständig sein. Wir freuen uns sehr, mit ihm in eine engagierte Zukunft zu blicken und an vielen neuen Ideen zusammen zu arbeiten. Wir wünschen ihm in seiner neuen Aufgabe als Pfarrer und Seelsorger in unserer Gemeinde viel Freude, Kraft und Gottes Segen. 

Mein Name ist Stefan Wagner, ich bin 38 Jahre alt und wohne seit März mit meiner Partnerin und zwei Hunden in Obergösgen. Ich habe in Bern evangelische Theologie studiert und absolviere mein Lernvikariat in der Kirchgemeinde Heiliggeist in Bern.

Davor habe ich Betriebswirtschaftslehre studiert und einige Jahre im Bereich Rechnungslegung und Controlling gearbeitet. Meine Hobbies sind unsere Hunde, die Natur erleben, gute, spannende Bücher lesen und Menschen aus unterschiedlichen Bereichen begegnen, sie kennenlernen und zusammenbringen.

Die nachstehend zitierte Bibelstelle sagt viel über mein Verständnis von «Kirche» aus. Wie der Mensch als soziales Wesen von Gott erschaffen wurde, so ist auch die Gemeinde ein Zusammenschluss mehrerer. Erst in der Gemeinde, dem lebendigen Leib Christi, im Austausch mit anderen Menschen, kann sich der individuelle Glaube vertiefen und entfalten. Daneben ist Gemeinde für mich gelebte jesuanische Nachfolge und der Ort, an dem Menschen zusammenkommen und die bedingungslose Liebe Gottes erfahren können. Gerade in einer Zeit, in der soziale Bindungen, Familie, echte Freundschaft, Vereinsleben und soziales Engagement abnehmen, kann die Kirche mit ihrer gelebten Nähe zu ganz unterschiedlichen Menschen einen heilsamen Gegenpol bilden.

«Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.»

Mt 18,20

Ich freue mich, möglichst viele von Ihnen kennen zu lernen. Eine Möglichkeit bietet sich hierfür am Donnerstag, 29. September 2022, von ca. 16 bis 19 Uhr und am Freitag, 30. September 2022, von ca. 9 bis 12 Uhr. Dann bin ich in der reformierten Kirche in Lostorf und freue mich, Sie bei Kaffee und ­Kuchen kennen zu lernen.

Damit Sie sich auch ein Bild von mir machen können, falls Sie dann keine Zeit haben sollten, hier einige Sätze zu meinen Vorstellungen zum Pfarramt.

Ich sehe mich als Pfarrer in verschiedenen Rollen. Zum einen sehe ich mich in der Gemeinde als «Brückenbauer und Vermittler», zum anderen als «Netzwerker und Seelsorger» und auch als «Ermöglicher». 

Als Brückenbauer und Vermittler sehe ich mich, wenn ich versuche die Verkündigung, wie sie uns in der Bibel offenbart wurde, für heutige Fragestellungen und Ohren verständlich zu machen. Sei dies nun in einer Predigt, im Unterricht oder in einem Gespräch. Aber auch wenn ich kritischen Menschen den Wert der Kirche in unserer Gesellschaft aufzeige. 

Als Netzwerker knüpfe ich Kontakte zu möglichst vielen Menschen, anderen Organisationen und Vereinen. So hoffe ich, als Pfarrer in der Gemeinde sicht- und ansprechbar zu werden, kann aber umgekehrt unverkrampft auf die Menschen zugehen. Als Seelsorger bin ich für die Menschen innerhalb und ausserhalb der Gemeinde da. Die Menschen dürfen sich an mich wenden und ich werde mein Möglichstes tun, ihnen zu helfen, auch abseits von bekannten Pfaden. 

Als Ermöglicher möchte ich Menschen inspirieren und befähigen, ihnen Möglichkeiten und Entwicklungspotenzial aufzeigen, Ideen aufnehmen und voranbringen und Ansprechpartner für Verbesserungen und Weiterentwicklungen sein. 

Damit die Menschen, ich selbst, aber auch unsere gesamte Kirchgemeinde wachsen und wir diese herausfordernden Aufgaben, gemeinsam mit der Inspiration des Heiligen Geistes, nach dem Vorbild Christi und dem Segen Gottes angehen können. 

Pin It on Pinterest